6. November –
19. Dezember 2004
Lichtinstallation
In
kühner Abwandlung des Platonischen Höhlengleichnisses verweist
Kempters Konzept von Licht und Nicht-Licht auf eine schattenlose
Gesellschaft, die das Dunkel ausgrenzt. Die Fessel ihrer Gefangenen
ist die Penetranz einer Dauerbeleuchtung, die keinen <lichtruhigen>
Blick mehr zulässt: Der Schatten übernimmt bei Kempter nicht
länger die Funktion der ästhetischen Chimäre, sondern symbolisiert
einen Verlust im Überfluss – eine Oase im buntflimmernden Allerlei.
(Michaela Nolte)
Volkard
Kempter
Geboren in Stockach
Studium an der Hochschule der Künste in Berlin
Ausstellungen und Projekte seit 1988
Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste und am Bauhaus in
Dessau.
Stipendium des Senats von Berlin, der Kunststiftung
Baden-Württemberg, der Villa Massimo, Rom.
Kreuzlingen, Bodanstrasse
7a
Öffnungszeiten
Do-Fr: 17 – 20 Uhr
Sa: 13
– 17 Uhr
So: 11
– 17 Uhr
Vernissage
Freitag, 5. November 2004, 19.30 Uhr,
mit Giovanni Carmine, Zürich
Face à Face
Sonntag, 14. November 2004, 11 Uhr,
mit Volkhard Kempter und Martin Engler, Kurator, Kunstverein
Hannover
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