2. September - 14. Oktober 2006
Vernissage:
Freitag 1. September 19.30 Uhr
mit Dorothee Messmer Gastkuratorin, Kartause Ittingen
Künstlergespräch
Sonntag, 24 September 2006
11
Uhr, mit Patrick Frey, Verleger, Schauspieler, Zürich
Kunstnacht
Kreuzlingen Konstanz:
Samstag 30. September 2006
16 – 24 Uhr Party mit Flex & Fly
Kunstnacht Spezial mit dem Künstlerpaar:
Stark erhöhte Tanzgefahr
(Decks an deck, drinks & food.)
Monica
Germann, 1966, St. Gallen
Daniel Lorenzi, 1963, Solothurn
1986-1991 Hochschule für Kunst und Gestaltung, Zürich
künstlerische Zusammenarbeit seit 1995
Wandzeichnungen und Installationen, Zeichnungen, elektronische
Musik
Ein mit schwarzen Pinselstrichen umrissener Wasserfall,
eine idyllische Landschaft oder
ein Baumstrunk, harmonisch und friedvoll wie ein
japanischer Holzschnitt.
Dazwischen Schallplatten, Bild- symbole
aus dem Computer, technische Geräte,
kaputte Rohre und andere Rückstände aus der
Zivilisation. Mit ihren Raum-installationen
aus Wandzeich-nungen, Videos,
Neuen Medien und technischen Hilfsmitteln laden
Monica Germann und Daniel Lorenzi
auf eine ständige Gratwanderung zwischen Gegensätzen ein.
Natur und Künstlichkeit, Idylle und Zivilisation, Zwei-
und Dreidimen-sionalität,
Fiktion und Realität wer-den thematisiert.
Inhaltlich agieren sie mit oft wiederkehrenden,
stereotypen Formen, die sie aus
dem öffentlichen Bilderkanon ent-nehmen:
Naturgegenstände, aber auch Bild-symbole
und Zeichen aus dem Computer.
In einigen ihrer Installationen
nimmt sich das Künstlerpaar selbst zum Motiv und stattet
die gezeichneten Figuren mit den Utensilien ihrer
künstlerischen oder musikalischen
Tätigkeit aus. Die Grössen-verhältnisse
der dargestellten Ob-jekte
scheinen aus den Fugen geraten zu sein. Es ist, als befinde
man sich in einer Parallelwelt
wie bei Alice im Wunderland.
Für den Kunstraum generiert das Künstlerpaar eine Installation,
die begehbar ist und die Besucher
in verschiedene Wahrnehmungsräume führt.
In der Kunstnacht vom 30. September werden Germann &
Lorenzi eine Partynacht veran-stalten,
die im Konzept der Ausstel-lung
bereits mit eingeplant ist.
Dorothee Messmer
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