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Ausstellungen 6.November bis 19. Dezember 2010
Kunstraum
Urs Frei
Doppelvernissage mit Tiefparterre: Freitag, 5.November
2010, 19:30 Uhr
Einführung: Richard Tisserand, Kurator Kunstraum Kreuzlingen
Die Arbeiten von Urs Frei (Zürich) sind weder als
Metaphern zu bezeichnen, noch eignet ihnen ein latenter Inhalt. Vielmehr
sind es Arbeiten, die nicht mehr, aber auch nicht weniger als ihr eigenes
Arbeiten sind und damit Zeugen der spezifischen (Kunst-)Produktion des
Künstlers.
Frei schliesst die Realität der Produktion, des Materials, des
Entstehungsortes mit derjenigen des Kunstwerks kurz und lässt die
Einordnung von Kunst als individuellem, zweckfreien Tun genauso implodieren
wie jene, seine Aktivitäten als Kunst zu bezeichnen. Das Schaffen
von Frei funktioniert also nicht über ideelle Codes, sondern über
materielle Prozesse und durchkreuzt damit radikal gängige Zuschreibungen
und Territorialisierungen der Kunst.
1958 |
in Zürich geboren |
1982–84 |
Staatliche Hochschule für Bildende Künste
/ Städelschule, Frankfurt |
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lebt und arbeitet in Zürich |
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2010/07/05/03 |
Galerie Mark Müller, Zürich |
2004 |
Birner+Wittmann Galerie, Nürnberg |
1997/94/92/90 |
Galerie Walcheturm |
1999 |
Secession,Wien |
1997 |
Biennale die Venezia, Chiesa San Stae, Venedig
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Tiefparterre
Zimoun
Präparierte DC-Motoren in Kartonkisten
Doppelvernissage mit Kunstraum:
Freitag, 5.November 2010, 19:30 Uhr
Einführung: Hannes
Zweifel, Architekt
Die Arbeit von Zimoun basiert auf organisch anmutenden
Installationen und Klangskulpturen, meist im Zusammenspiel von Mechanik,
Bewegung und physisch erzeugten Klängen. Dabei kreiert er in mechanischem
Akkord feingliedrige Werke von poetischer Verspieltheit - sie sind zugleich
einfach und komplex, Resultat von Wiederholung und feinen Abweichungen,
von Routine und Zufall.
Als Bausteine verwendet Zimoun äusserst einfache
Elemente, welche aber in ihrer Summe und durch die gegenseitigen Interaktionen
sehr komplexe Formen in Klang und Bewegung generieren. Er arbeitet häufig
mit einer grossen Anzahl identischer mechanischer Elemente aus dem Industriebereich,
welche er für seine Werke entsprechend präpariert.
Dabei interessiert ihn eine künstlerische Forschung
an Resonanz, Raum, Bewegung, Material und generativen Systemen, sowie
das Kreieren von künstlich erzeugten, aber lebendig anmutenden
Verhalten und Inszenierungen. Zimoun entwickelt seine Werke häufig
auch mit Dritten zusammen, wie mit anderen Künstlern, aber auch
mit Experten aus Bereichen der Technologie, Forschung, Wissenschaft,
Engineering und Entwicklung.
>>www.zimoun.ch
Dank für die Unterstützung:
KulturStadtBern
SWISSLOS/Kultur Kanton Bern.
Sponsoring durch SCA Packaging Switzerland AG
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